Michel Wiblé
(1923-2020) |
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Tonbeispiel:
Bernhard Forster, Oboe
Markus Ewald, Orgel |
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ERSTAUSGABE Meditation für Oboe d´amore und Orgel
Aus dem Vorwort:
Der in Genf geborene Michel Wiblé erwarb 1941 am dortigen Collège Calvin seine Matura und widmete sich dann ganz dem Studium der Musik (Oboe, Komposition und Musiktheorie) am Genfer Konservatorium. Nach seinem Abschluss 1944 wurde er im selben Jahr als Oboist beim Orchestre de la Suisse Romande engagiert, während er seine kompositorische Ausbildung bei Franck Martin fortsetzte. Während eines Aufenthalts in Paris (1947-1948) perfektionierte er seine Instrumentaltechnik bei Roland Lamorlette und nahm Musikanalyseunterricht bei Olivier Messiaen. Ab 1949 hatte er die Stelle als Solo-Englischhornist am O.S.R. inne, welches er 1964 verließ, um sich dem Unterrichten und der Komposition zu widmen. Von 1982 bis 1993 war er der erste Leiter eines Kurses über musikpädagogische Techniken am Genfer Konservatorium. Er komponierte viele Werke, in denen die Oboe und insbesondere das Englisch Horn eine herausragende Rolle spielen, aber auch symphonische Musik, Konzerte, Kantaten etc. (François Wiblé)
Die Meditation für Oboe d´amore und Orgel entstand im Jahre 2002. Ursprünglich für Oboe und Orgel, schrieb Wiblé dieses Werk später für die vorliegende Fassung. Dabei wurde nicht der Oboenpart transponiert, sondern der Orgelpart, welcher deshalb hier in zwei Varianten vorliegt.
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weitere Werke von Michel Wiblé bei befoco music
• Choral-Récit für Englisch Horn und Orgel
• Elegie für Englisch Horn und Streicher
• Epithalamion für Englisch Horn solo