Gaetano Donizetti
(1797-1848)
Concertino in G
für Oboe d’amore |
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Mit dieser Neuausgabe von Hansjörg Schellenberger wird der Tatsache Rechnung getragen, dass das Original für ein Englisch Horn in G geschrieben war, zu hoch also für das Englisch Horn in F und damit die Transposition für Oboe d'amore eine logische Konsequenz darstellt.
Dem Klavierauszug liegt sowohl eine Oboe d´amore- als auch eine Englisch Hornstimme bei.
aus dem Vorwort von Hansjörg Schellenberger:
[...] In der Auseinandersetzung mit diesem sehr phantasievollen und durchaus virtuosen Concertino, hatte ich immer den Eindruck, dass die Partie des Englisch Horns ungewöhnlich hoch gesetzt ist und immer wieder das gegriffene hohe e''' (klingend a'') benutzt, was mir eigentlich nicht erklärlich war, da doch die Instrumente der Epoche um Donizetti kaum über das d''' benutzt wurden. Die Auflösung des Rätsels ergab sich, als ich das originale Manuskript Donizettis einsehen konnte und feststellen musste, dass das Concertino für ein Englisch Horn in G und nicht - wie heute üblich - in F geschrieben war.
Da es heute - ausser in Museen - keine Englisch Hörner in G mehr gibt, wurde natürlich die Solostimme in der einzigen heute zugänglichen gedruckten Ausgabe für ein Instrument in F transponiert - mit der oben beschriebenen Wirkung der zu hohen Lage. [...]